Er,
der vor Dir kniet wenn Deine Zeit gekommen ist,
gleichwohl Du ihn gefürchtet und geflohen bist,
weil Du leben willst.
Er,
dem Du so oft genommen bist,
dessen Opfer trauernd an seinen Zahlen mißt,
weil Du am Leben bist.
Er,
der nun vor Dir wacht, und Dir müde ist,
schwer und sanftmütig darniederliegt,
jetzt mit tiefer Demut Deine Furcht besiegt.
Er,
der mit einem Federstreich den Körper löst,
Deinen Geist von einem Herz entblöst,
Dich fauchend auf seinen Rücken zieht
schnurrend Deine Seele küsst
und mit ihr flieht.
Er,
spielt doch nur,
sein Lied.
Das Rätsel des Lebens ist der Tod
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