Du kannst nicht alles tun, was die Welt braucht, aber die Welt braucht all das Gute, was Du tust. Ich sprech' mir aus der Seele. Punkt.

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Dienstag, 4. Januar 2011

Frühjahrs Rei(n)m 2011

Wenn Dir gerade schlechtes widerfährt, 
wart ein bisschen, lass geschehn, Du wächst daran im Zeit vergehen.
Leiste keinen Widerstand und ist es noch so laut Dein "Ach", gib nach und halt die Liebe selbst in Deinem Herzen wach.
Versuche Souverän zu sein und Dir das Unglück zu verzeihn. Fall tief ins Loch und wühl darin und grab noch tiefer nach dem Sinn.
Hat Dir jemand was gestohlen? Den Mann, die Frau, das Kind oder gar das Geld?
Es dreht sich weiter doch die Welt.
Das Gewissen ist so leicht zum schweigen gebracht, niemanden hat die Dummheit für Ausreden zu Dumm gemacht.
Hast Dich eben arm genannt, bist Blind geworden, hast nichts erkannt, bist fragend durch den Tag gerannt.
Warum passiert das mir, warum bin ich alleine hier? 
Komm her lass Dich trösten von einer die's weiß, ich kenn das doch, den ganzen Scheiß!
Und Millionen von Leuten die Dir nichts bedeuten,
kennen das auch!
Sie hören nicht den Schuß, sie riechen nicht den Rauch und spüren nicht den Fall, bis sie unten sind mit lautem Knall.
So wie Du Juhuu.
Den einen trifft es mehr den anderen minder, einer verliert die Frau, der andere die Kinder, ein Bauer die Rinder, der President den Verstand, ein Geiger die rechte Hand.
Geschieht, passiert auf diesem Planeten in jeder Sekunde!
Du hast die Wahl- hast Du es kapiert, oder drehst Du noch ne Runde?
Lerne daraus, wachse gewinne, bleib bei Dir! Lass Dir nicht rauben die innere Stimme.
Lass die Zeit Dein Weggefährte sein, schau nicht zurück, schau geradeaus, irgendwo da vorne steht Dein Haus.
Aus jedem Fenster eine andere Sicht, verlier nicht das Gleichgewicht.
Atme tief ein und wieder aus, mach die Fenster zu, gönne Dir Ruh', lass los das vergangene ziehe Einsicht heraus,
dann hast Du auf ewig das prächtigste Haus.
Dekoriere schmücke und kleide es aus, 
Lebe atme und koste es aus.
Lass den Körper Dein heiliger Tempel sein, 
halt ihn Gesund, denn in diesem Leben hast Du nur einen.
Schau hin was Du tust, ergreif nicht die Flucht, von einer in die andere Sucht.
Lerne den Menschen um Dich herum zu verzeihn, jeder trägt eine andere Last und sitzt blind und gefangen im selbstgebastelten Knast.
Mein Freund geh nur Heim, denn hier endet der Reim. 
Sei Dir ein Licht und erleuchte ins Haus getragenen Schmutz...
Denn es ist Zeit zum Frühjahrsputz! 

Bex@shit happens and shit can be wiped away!

1 Kommentar:

  1. Modernes Gedicht mit der Sprache des Herzens, quellender Hoffnung... Ich mag deinen Stil. Einfach, aber individuell...
    Liebe Grüße
    Holger

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