Als 6 jährige Tochter einer Sannjassin, erlebte ich allerlei seltsames. Meditierende Menschen, die sich im Ashram zu rythtmischer Musik, wild zuckend schnell und mal langsam selig grinsend, im Takt der Trommeln bewegten.
Bei der "Dynamischen Meditation" wurde sogar laut geschrieen und verbal beschimpft. Wut , Hass, Eifersucht, Neid, Aggressionen, sollten heraus aus dem Körper. Ich schaute mir das alles in ruhe an. Ich entschied für mich, meinen eigenen Weg zu gehen und keiner Glaubensgemeinschaft, Religion oder Philosophie anzugehören, aber die Essenz in einer solchen, die Wahrheit, zu erkennen. Das ist bis Heute so geblieben.
Oshos Vorträge "Lessons" waren in englischer Sprache, ich war 7 Jahre alt und konnte kein Englisch. Dennoch "Verstand" ich ohne Worte.
Später, als ich älter war und seine Videos auf You Tube abrufen konnte, hörte ich die Worte und da mein Gehirn die Sprache mittlerweile durch einen längeren Australien Aufenthalt, entschlüsseln konnte, wunderte ich mich schon, weil ich genau dasselbe hörte, was ich damals schon mit dem Herzen "verstanden" hatte.
Bis Heute verdanke ich Osho, das "Erkennen", der mir als Kind entgegen strömenden Schwingung der Weisheit.
Wer Ohren hat, kann sie hören, jedoch nicht mit dem Intellekt. Die Ohren sind nur der Fluß, zum Meer der Wahrheit des Herzens.
Meine Mutter machte immer noch allerlei "seltsames" während ich pubertierte; Hatha Yoga, auf allen vieren knieend, mit weit herausgestreckter Zunge, wenn ich ins Zimmer kam. Ich habe meine Mutter mit glucksend wildem prusten, laut zum lachen gebracht , weil das wirklich zu komisch aussah.
Daraufhin sagte Mami zu mir: "Kind!... liess spirituelle Bücher, für deine Seelen Entwicklung!"
Zu diesem Zeitpunkt fand ich "Die Kinder vom Bahnhof Zoo" spannender. Ich las das alles in ruhe durch und entschied für mich, niemals Drogensüchtig zu sein, aber süchtige nicht zu verurteilen.
Das ist auch bis Heute so geblieben.
Kurz nach dem Freitod meiner ersten Liebe, hatte ich ein gewaltiges Erlebnis das mich veranlasste auf die Suche zu gehen.
(Zuerst las ich alles was mit dem Tod zu tun hatte und fragte mich, was passiert danach?
Thorwald Dethefsen- das Leben nach dem Tod und viele,viele andere.
Es folgten die Psychologen C.G Jung, Sigmund Freud und zu den Schriftstellern Hermann Hesse und Nietzsche, um die bekannteren darunter zu nennen.)
Mein "Erlebnis" liess mich viele Jahre suchen, von der Bhagavad Gita zu "Die Einweihung" und auch zu verschiedenen selbsternannten "Erleuchteten" die eher auf selbstsüchtigen Profit aus waren, als auf "mitteilen" ihres Wissens.
Dank meiner Vergangenheit und Forschung konnte ich Wahrheit von Lüge unterscheiden und war nie wirklich gefährdet, mich täuschen zu lassen. Ich sah mir das alles in ruhe an und entschied für mich, spiritueller Realist zu sein, aber Sektenmitgliedern ihren Glauben zu lassen und das ist bis Heute so geblieben.
Unter "Mein K. Erlebnis" beschreibe ich, was mir geschah und mir bewusst machte, dass es mehr gibt, als unser kleiner Kopf es in seinem inneren fassen kann.
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